Geschichte von Martinique

Im Jahr 1502 entdeckte Christoph Kolumbus auf seiner vierten Reise in die Neue Welt Martinique. Zu dieser Zeit waren die Bewohner der Insel die karibischen Indianer, die bereits die Arawaks, die aus dem Orenotal stammten, vertrieben hatten. Für sie war Martinique Madinina, die Blumeninsel.

  1. Juni 1502: Christoph Kolumbus landet an der Karibikküste in Le Carbet.

1635: Erste französische Siedlung mit Pierre Belain D’Esnambuc.

  1. Oktober 1636: König Ludwig XIII. erlaubt die Einführung von Sklaven in die Französischen Antillen.

1685: Einführung des ‚ Code Noir‘ von Colbert, der in 60 Artikeln das Leben der Sklaven bis 1848 offiziell regelt.

1762 bis 1848: Martinique erlebt einige Perioden englischer Besatzung.

  1. Mai 1848: Abschaffung der Sklaverei.
  2. Mai 1902: Ausbruch des Berges Pelée und Zerstörung der Stadt Saint-Pierre. Fort-de-France wird zur Hauptstadt.
  3. März 1946: Martinique erhält den Status eines französischen Departements. Sie wird von 4 Abgeordneten und 2 Senatoren vertreten.

1983: Infolge des Dezentralisierungsgesetzes von 1982 wird der Regionalrat (Conseil Régional) gegründet.